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Die DRK-Einsatzabteilung "WESTFALEN" ist die Nachfolgerin der früheren "Hilfszugabteilung WESTFALEN", "Hilfszugabteilung IV" oder - bis zu den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts - "Hilfszugstaffel IV" des Deutschen Roten Kreuzes.

Der bekannte "Hilfszug des Deutschen Roten Kreuzes" mit seinen Abteilungen ist zum Ende des Jahres 2007 in seiner bisherigen Form durch sog. "Landeskatastrophenschutzreserven" der DRK-Landesverbände abgelöst worden. Hintergrund ist die Veränderung der Zuordnung der Aufgaben des Bevölkerungsschutzes durch die Länder und den Bund, die eine Zuständigkeit der Bundesebene schwerpunktmäßig nur noch für Lagen mit "großflächig zerstörter Infrastruktur" vorsieht (sog. "Schutz- und Versorgungsstufe 4").

Die bisher durch die in den Landesverbänden stationierten Abteilungen des DRK-Hilfszugs wahrgenommenen Aufgaben, die weitestgehend solche der "Schutz- und Versorgungsstufe 2" sind, wurden damit - folgerichtigerweise - aus der Zuständigkeit des DRK-Bundesverbandes herausgelöst und sind zukünftig durch die Landesverbände zu erledigen.

Die DRK-Landesverbände Nordrhein und Westfalen-Lippe sind übereingekommen, diese Aufgabe für das Gebiet des Landes NRW gemeinsam zu erfüllen und haben als ihre Landeskatastrophenschutzreserve das Konzept der "DRK-Einsatzabteilungen" vorbereitet. Die verbandspolitischen Beschlüsse hierzu sind im Herbst 2007 durch die Planungsstäbe, Vorstände und Präsidien der beiden DRK-Landesverbände getroffen worden.

Die erforderlichen Umgliederungen wurden anschließend durchgeführt. Zum Ende des Jahres 2007 mussten z.B. die bisher auf den Bundesverband zugelassenen Hilfszug-Fahrzeuge auf die Landesverbände umgemeldet worden.

Am 18. Januar 2008 wurde dann in Nottuln die bisherige "Hilfszugabteilung Westfalen" im Rahmen eines Helfertreffens offiziell außer Dienst gestellt und gleichzeitig die "Einsatzabteilung Westfalen" aus der Taufe gehoben.

Schließlich wurden im Jahre 2009 die "Standardeinsatzregeln für die DRK-Einsatzabteilung Westfalen" durch die Landesrotkreuzleitung beschlossen. Damit sind die Arbeiten zur Um- und Neugliederung planmäßig abgeschlossen.